Bunt feiern 139 Abiturient*innen ihr Abitur

von Mike Burkhardt

Am Freitagmittag war es endlich soweit. Mit den Worten "Geschafft" begann deshalb auch Tanja ihre Rede zur Begrüßung dieses Festakts. In ihrer Reflexion über aktuelle statistische Auswertungen von Soziologen zur Generation Z und Leitartikel im Spiegel rät sie zum Hinterfragen, schaue sie sich nur unseren aktuellen 13. Jahrgang an, der äußerst kritisch, abwägend und wissenschaftstheoretisch gut ausgestattet sich mutig zeigt. Bedingungen ihrer Arbeitswelt hätten sich schon stark verändert, sodass sie nun mutig den ersten Schritt außerhalb von Schule treten können, mit stolzem Blick auf ihre IGS und auf die eigenen Leistungen (Durchschnitt von 2,25 - 48 Schüler*innen mit einer 1 als Abschussnote). In der Schüler*innenrede von Pia und Theo wurde uns eindrücklich vor Augen geführt, dass sich unser 13. Jahrgang lange auf diesen Tag freute, ihn herbei sehnte, sich gut vorbereitet und begleitet fühlte durch ihre Lehrkräfte in der Oberstufe und sich doch gleichzeitig auch wach fragt, wie sie all den gesellschaftlichen Herausforderungen, die Tanja anfangs in ihrer Rede aufzählte, begegnen können. Sie seien zwar gut vorbereitet, dennoch sei die Anzahl an umweltpolitischen Konflikten und menschenverachtenden Verhalten in unserer Welt noch angsteinflößend. Sandra Nix hatte dafür in ihrer Rede, für ihren Jahrgang ausgewählte Hinweise, die unseren Fachhochschulreifeabsolvent*innen und Abiturient*innen hoffentlich noch lange im Ohr bleiben: sich selbst treu zu bleiben und bei der Bewältigung all der kommenden Herausforderungen, auch bereit zu sein, Fehler einzustecken, da sie Lernen erst ausmachten.
Neben Ehrungen an Schüler*innen, die herausragende Leistungen erbrachten in den Fremdsprachen mit certi-lingua- Absolvent*innen, Sport und Naturwissenschaften, konnten außerdem Schüler*innen geehrt werden, die Preise erhielten in unserem IGS-Literaturwettbewerb, die sich sehr engagierten im Schulvorstand und der Gesamtkonferenz und Schüler, ohne die solch eine Veranstaltung kaum möglich wäre: Techniker und langjährige Band-Mitglieder der Blues Brothers Band, geleitet von Hans-Georg Lennartz. Sie spielten so grandios, dass Soli laut bejubelt wurden, Sänger*innen bestaunt und kaum ein Fuß oder Hand einfach nur still zuhören konnte, sondern mittanzen wollte. Mit einer Rose in der Hand, die der Förderverein stellvertretend zum Abschluss überreicht, konnte dann beim Umtrunk mit Familie und Freunden angestoßen werden.

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