Schülerinnen gedenken der Opfer des Nationalsozialismus‘

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Gedenkstunde am 9. November in der ehemaligen Synagoge in Dransfeld

Die Gedenkstunde am 9. November in der ehemaligen Dransfelder Synagoge stand unter dem Motto „Erinnern heißt verändern“. Janne und Elisa (blauer Jahrgang) berichteten dafür aus ihrem Profilbereich, in dem zur Zeit ein Lehrfilm zu fünf jüdischen Feiertagen entsteht (5 Jüdische Feste). Die Erinnerung an die im Holocaust verfolgten, vertriebenen und ermordeten Juden und Jüdinnen aus Dransfeld wachzuhalten, sie zum Beispiel mit Hilfe von Stolpersteinen in den Alltag zurückzuholen, sei eben nur eine Dimension, so Ingo Trüter (Fachbereichsleiter GR). Ein Verständnis für die heute in Deutschland lebenden Juden und Jüdinnen, für ihre Kultur und somit ihre Feste zu entwickeln, sei wenigstens genauso wichtig – gerade in Zeiten wie diesen, in denen Antisemitismus und Rassismus an der Tagesordnung sind. Für ihr Engagement und den zum Schmunzeln anregenden Trailer ernteten Janne und Elisa viele anerkennende Worte. 

Als Zeichen der Erinnerung werden auf jüdischen Gräbern Steine hinterlassen – diese Geste stand auch für Janne und Elisa am Ende der bewegenden Gedenkstunde.

-> Artikel in der HNA vom 11.11.2023

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