Österreichische Kulturwissenschaftlerin diskutiert mit Oberstufenschüler*innen zum Thema Bodyshaming

von Mike Burkhardt

Warum der BMI nur eine Berechnung des 19. Jahrhunderts war, ohne an die menschliche Gesundheit zu denken, warum Menschen mit mehr Gewicht oder auch mit weniger Gewicht glücklich und zufrieden sein dürfen, ohne ständig bewertet zu werden mit dem Hinweis, sie müssten nur mehr Sport machen und Gesundes essen, denn der Erfolg von Diäten hängt von soziokulturellen und gesellschaftlichen Faktoren ab. Es ging in unserer Lesung mit der österreichischen Kulturwissenschaftlerin Elisabeth Lechner vergangenen Freitag auch darum, warum unsere Werbung immer noch nicht divers ist, obwohl sie doch eine Dicke und eine Woman of colour abbildet und darum, warum es so leicht ist, auf die USA und auf ihre 70% Fettleibigen zu schauen. Elisabeth Lechner ging es in ihrer Lesung, in der sie gar nicht las, Schüler:innen der 11.3 und 11.4, sowie dem Pädagogikkurs und dem Werte- und Normen- Kurses des 13. Jahrgangs zu sensibilisieren: Unser Bild eines schönen Menschen ist von außen vorgegeben, diese Erfahrung konnten unsere Schüler:innen zu Beginn direkt selbst machen. Und da es Elisabeth Lechner gelang, selbst in solch großen Gruppe ein Gefühl der Akzeptanz herzustellen, teilten sogar einige ihre Erfahrungen mit Body-chaming, Lookismus und skinny-shaming.

Die folgenden Unterrichtsstunden werden sicher gefüllt sein mit einigen dieser angesprochenen Themen.

 

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