Präventionskonzept

 

Jahrgang

SchülerInnen

Eltern

5 Tut-Stunde
Gruppentraining mit Lions Quest
Streitschlichter
Effektives Lernen mit
TG-Training
Selbstreflexion mit dem Schüler-LEB
Polizei – Puppenspiel zur Gewaltprävention
Elterntraining
(Starke Eltern / Starke Kinder)
6 Anti-Raucher-Projekt
Effektives Lernen mit TG-Training
Entwicklung von
Medienkompetenz
Elternabend Regeln
Elterntraining: Medienkompetenz
7 Schülerprojekt zur
Suchtprävention
Sicherer Umgang mit Handy und
Internet (Polizei)
Erlebnis–Stammgruppenfahrt
(ggf. auch im 8. Jahrgang)
 
8 Erlebnis–Stammgruppenfahrt
Bus-Scout
Medienkompetenz (Handybroschüre)
Elternabend Pubertät
9 Alkohol-Projekt Drogen-Info
Polizei
10 Oberstufenschüler
Seminarfach Sucht
Elternabend Rückblick
Oberstufe Interventionsplan anwenden
(immer Anfang des Schuljahres
in den Teams vorstellen)
Elternabend
(gekoppelt mit Info-Abend)

 

Erläuterungen zu den im Präventionskonzept aufgeführten Begriffen

TUT – Stunde

In den Tutorenstunden soll die Partizipation aktiv geübt werden. Von SchülerInnen geleitet werden verschiedenste Themen besprochen, Unternehmungen durchgeführt, Konflikte geklärt und vieles mehr.
Gruppen- und Sozialtraining mit Lions Quest
In 5 Doppelstunden soll mit einem festen Ablaufplan aus Lions-Quest-Bausteinen (Lehrerhandbuch Erwachsen werden)zu Beginn der 5. Klasse (zwischen Einschulung und Herbstferien) ein Gruppengefühl in der Stammgruppe verstärkt werden. Ein Teil des Kollegiums hat an der FB „Lions Quest“ teilgenommen.

Streitschlichter

Aus allen Stammgruppen im 5. Jahrgang werden je 2 Jungen und 2 Mädchen von den Schülern gewählt und dann von ausgebildeten Mediatoren (Sozialpädagogen und Lehrern) zu Streitschlichtern ausgebildet. An drei Tagen lernen die Kinder in Rollenspielen, wie sie mit Konflikten – zunächst in ihrer Stammgruppe, des Weitern aber auch im Jahrgang - so umgehen können, dass alle Konfliktpartner gehört werden und sich verstanden fühlen, um dann gemeinsam eine Lösung zu finden.

Effektives Lernen mit dem TG - Training

Im Laufe des 5. Schuljahres durchlaufen alle SchülerInnen ein Tischgruppentraining. Durch gezielte Übungen und Methoden werden den SchülerInnen Handlungs- und Sozialkompetenzen vermittelt, die sie insbesondere befähigen sollen, in ihrer Kleingruppe effektiv miteinander zu arbeiten.. Dieses Training hat vier Module und baut aufeinander auf. Durchgeführt wird es von den TutorInnen in Zusammenarbeit mit den SozialpädagogInnen. Neue KollegInnen werden in schulinterner FB auf diese Arbeit vorbereitet.

Selbstreflexion mit dem Schüler-LEB

Der Schüler-LEB ist Teil des halbjährlichen Lernentwicklungsberichtes, den alle Schüler bis zur achten Klasse halbjährlich statt Zeugnissen erhalten. Im Schüler-LEB reflektieren die Schüler ihre eigene Arbeitshaltung sowie ihre Stellung in der Gruppe. Dies bietet den Tutoren, die den Schüler-LEB in der Erstellung des endgültigen Lernentwicklungsberichtes mit einbeziehen, die Möglichkeit, einen regelmäßigen Einblick in das Selbstkonzept der Schüler zu gewinnen und so eventuell auftretende Probleme frühzeitig anzugehen.

Polizei-Puppenspiel zur Gewaltprävention

Gezeigt wird das Präventionstheaterstück „Rocky – vom Umgang mit Gewalt“. Mit Handpuppen wird das Theaterstück vom Präventionsteam der Polizeiinspektion Göttingen umgesetzt. Dieses Team bereitet das Stück mit dem 5. und 6. Jahrgang zusätzlich pädagogisch auf.

Anti-Raucher-Projekt

Dieses Präventivprojekt wird vierstündig von zwei Teamern (Sozialpädagoge und Lehrerin) aus dem Suchtpräventionsteam der Schule durchgeführt. Ziel ist es hierbei, sich bewusst mit den Thema Gruppendruck, Verhaltensweisen und Situationen, die zum Rauchen führen können, auseinander zu setzten. In Einzelarbeit oder auch in der Interaktion mit den anderen, z. B. in Rollenspielen können (neue) Verhaltensweisen ausprobiert und gefestigt werden.

Effektives Lernen mit TG-Training

Mit der Reflexion des Lernens, Arbeitens und Umgehens innerhalb der heterogenen Tischgruppen werden immer wieder verschiedene Sozial- und Arbeitskompetenzen aktiviert.

Projekt für Medienkompetenz (Blickwechsel)

Im 6.Jg. haben LehrerInnen und Eltern die Möglichkeit sich über Gefahren im Internet und aktuelle „Vorlieben“ von Jugendlichen durch geschulte Kooperationspartner (z.B. Blickwechsel) zu informieren. Diese Veranstaltung findet „praktisch“ im Netz statt und bietet allen TeilnehmerInnen offene Fragen zu klären.

Schüler-Multiplikatoren

Jeweils zwei Schüler aller 7. Klassen (ein Junge und ein Mädchen) werden an vier Tagen von einem erfahrenen Trainerteam und Leitung der Fachstelle für Sucht und Suchtprävention ausgebildet. Diese zwei Schüler gestalten dann einen Projekttag mit ihrer Klasse mit den Themen: Wie entsteht Sucht? Welche Suchtformen gibt es? Was sind Risiken beim Suchtmittelgebrauch? Wie schütze ich mich vor Sucht?

Handy und Internetumgang (Polizei)

In Kooperation mit dem Präventionsteam der Göttinger Polizei werden die SchülerInnen aller Stgr. auf die Gefahren im Internet hingewiesen. Den SchülerInnen wird dabei  ein medienkompetenter Umgang u.a. mit Web 2.0 vermittelt. Außerdem werden rechtliche Aspekte des Handy- + Internetmissbrauchs aufgezeigt.

Erlebnis- und Outdoorpädagogik (Stammgruppenfahrt)

Die Erlebnispädagogik hat aus der sozialen Sicht zwei Fokuspunkte: Die Funktionsmechanismen einer Gruppe als aufeinander angewiesenes Team und das Erspüren und Erfahren der Grenzen jedes einzelnen Gruppenmitglieds. Die bewusst herbei geführten Grenzsituationen werden in der Reflexion für den Einzelnen und die Gruppe nutzbar gemacht. Dies stärkt einerseits die Position jedes einzelnen Gruppenmitglieds und andererseits das Bewusstsein für die Gruppe als eine das Individuum stützende Institution.

Busscout

Von einem Trainerteam der Busunternehmen und der Polizei werden SchülerInnen des 8. Jahrgangs als Busscouts ausgebildet. Sie lernen mit Rollenspielen in ausgewählten Konfliktsituationen im Bus deeskalierend  einzugreifen.

Medienkompetenz (Handy-Broschüre)

Eine Stammgruppe im 7. oder 8. Jahrgang erstellt ein Infoheft rund um das Thema „Handy“ (hilfreiche Tipps, Risiken,...). Dieses Heft stellen sie dann in allen 5. Klassen vor und verteilen es an alle SchülerInnen.

Alkohol – Projekt

In einer Doppelstunde (auf dem Haus Hoher Hagen auch 4 Schulstunden) wird mit den SchülerInnen ihr Umgang mit Alkohol erarbeitet, Grenzüberschreitungen gesammelt und geschaut, wie sie sich selbst und Freunde schützen können.

Interventionsplan

Dieser Plan soll allen KollegInnen der Oberstufe einen Handlungsleitfaden bieten um möglichst schnell bei unterschiedlichsten Auffälligkeiten reagieren zu können. (Der Plan wird einmal pro Schuljahr in den Teams vorgestellt)