Das war unsere Festwoche 2025

Festwoche vom 16. bis 20. Juni 2025

 

 

Montag, 16. Juni 2025

Wir starten mit Musik, Kunst, Film und Literatur in unser Jubiläum

 

1.- 6. Stunde
Musikalischer Gang Richtung IGS; wir bringen das Viertel und die Schule zum Klingen
Klangräume in Schule erschließen
Musikalischer Auftakt

ab 2. Stunde
Preisverleihungen in Film und Literatur

ab 5. Stunde
Vernissage-Stunde

 

 

Eröffnung der Jubiläumswoche zum 50. Jubiläum der IGS


Am Montag begann die mit Spannung erwartete Jubiläumswoche der IGS Geismar zum 50. Geburtstag der Schule. Die Eröffnung wurde mit einem musikalischen Sternenmarsch der vier Bläserklassen gefeiert, die vom Außengelände der Schule zum Haupteingang zogen. Dort begrüßte unsere Schulleiterin Tanja Laspe die Gäste und eröffnete die Jubiläumswoche offiziell.
Das musikalische Rahmenprogramm war ein Highlight des Tages. Neben den Bläserklassen trugen der WPB 2 des bunten Jahrgangs, der EA-Kurs Musik und eine Lehrerband mit ihrem eigens komponierten Schulsong „Wir sind bunt, wir bleiben bunt!“ zur fröhlichen Stimmung bei.
Im weiteren Verlauf des Programms präsentierten die Bläserklassen ihr vielfältiges Repertoire und die DS-Kurse in verschiedenen Räumen spannende Mini-Dramen, u.a. zum Thema Mobbing und Hass. Auch eine Neuauflage von Rotkäppchen wurde zum Besten gegeben.
In der 5./6. Stunde wurde der Filmpreis verliehen, und das in festlicher Atmosphäre mit viel Applaus und spürbarer Begeisterung. Ausgezeichnet wurden filmische Projekte jeglicher Art, die im vergangenen Schuljahr mit großem Engagement entstanden sind.
In der Kategorie „Newcomer Sek I“ wurden gleich zwei Gruppen prämiert: der Film „Faire TG“ aus der Blau 4 sowie ein Interview zu „Biohaltung vs. Mastbetrieb“ aus der Blau 1. Beide Gruppen überzeugten mit ihren ersten filmischen Arbeiten.
Den Preis in der Kategorie „Sek I, Jg. 8–10“ erhielt der WPB DS aus dem gelben Jahrgang mit ihrem Film „Quentin“, während Schüler aus der Sek II mit ihrem Beitrag „So ist das Leben“ die Jury für sich gewinnen konnten. Mit ihrem „Grundrechte-Rap“ sicherte sich die Grün 4 den Stammgruppenpreis – ein gelungener Beitrag, der durch Einfallsreichtum und starke Zusammenarbeit überzeugte.
Musikalisch wurde die Preisverleihung von der Concert Band Junior, unter der Leitung von Oliver, bereichert. Auch Tomke aus dem grünen Jahrgang begeisterte das Publikum mit einem eindrucksvollen Klaviersolo – ganz ohne Noten.
Ein besonderer Moment war zudem die Vorführung des Filmteils „Purim“, aus dem Profilbereich zum Thema „Jüdisches Leben in fünf Festen“. Der Filmbeitrag bot einen eindrucksvollen Einblick in das jüdische Festgeschehen und wurde mit viel Aufmerksamkeit verfolgt. Er ist als Lehrfilm bundesweit in Medienzentralen leihbar.
Wir gratulieren allen Preisträger*innen herzlich und bedanken uns bei allen Beteiligten für ihren Einsatz, Unterstützung und ihre Ideen!
Ein Sonderpreis des Kulturtages ging an Luise (bunt 4), die das Logo der 50-Jahr-Feier entworfen hat. Ihr Preis war ein Liegestuhl mit dem von ihr entworfenen Logo – ein wirklich einmaliges Geschenk!

In der MFZ wurde die große Vernissage der Kunst-Kurse durch die Theater-AG eröffnet, die mit der Abschlussszene ihres Jubiläumsstückes „Wir sind die Zukunft!“ für einen mitreißenden Auftakt sorgte. Die Vertreter:innen der ausstellenden Kurse luden in ihre Ausstellungsräume ein und das Publikum machte sich auf den Weg, die Kunstwerke an verschiedenen Orten der Schule zu entdecken, bis hin zur Live-Gestaltung des Außenbereichs vor den Kunsträumen durch Schüler*innen des 12er Seminarfaches „Kunst trifft Architektur“. Der Oberstufenchor sorgte für musikalische Intermezzi im Forum, und im Falttheater war die Performance der Theater-AG zu erleben.

Der Fachbereich Deutsch hat mit dem „Textraum“ ruhigere Töne angestoßen. In einem der schalldichten Musikübungsräume konnte man sich nämlich ganz entspannt Produktionen von jungen Autor*innen zu Gemüte führen oder sogar von diesen selbst eingelesene Aufnahmen anhören. Die ein oder andere Geschichte, wie „Glühwürmchen“ hallt noch nach... Wem nach leichterer „Kost“ war, der konnte sich mittels einer Deutschland-Karte anschauen, wie viele unterschiedliche Versionen von „Apfelgriebs“ unser Sprachraum zu bieten hat.

Aber nicht nur aktuelle Schüler*innen kamen zu Wort. Zwei riesige Plakate mit Stimmen aus der Elternschaft sowie von Ehemaligen zeigt, welche Bedeutung die IGS im Leben derer, die zur Schulgemeinschaft gehören, gespielt hat, spielt und auch in Zukunft spielen wird.

Das letzte Highlight des Tages bot die Fertigstellung des neuen Graffitos um die Baskettballkuhle. Graffiti-Künstler Thorsten (Instagramm: theise74) hat das 50-jährige Jubiläum der Schule mit einem farbenfrohen Kunstwerk für die Zukunft festgehalten

Großer Dank gebührt der Technik-AG, die den ganzen Tag über an allen Orten für einen reibungslosen Ablauf sorgte und in großer Besetzung voll ausgelastet war!

Dienstag, 17. Juni 2025

Zwischen Party und politischer Reflexion

 

3.- 6. Stunde
Schulparty für die 5.-9.Klässler:innen

 

19 Uhr
Podiumsdiskussion „Die IGS im politischen Spiegel ihrer Zeit“
Moderation durch Reinhard Kahl,
Ausstellung zu Ergebnissen aus dem Seminarfach

 

Sommer, Sonne, Festwoche

Am Vormittag des zweiten Tages der Festwoche lud der 12. Jahrgang die Schüler*innen der Sek I zu einer Fete auf dem Außengelände der IGS ein. In zwei Durchgängen wurden zunächst der 5. und 6. Jahrgang und danach die Jahrgänge 7 bis 10 mit einem Zuckerwattestand, alkoholfreien Cocktails (Mocktail), Crêpes, Becherwerfen, Schminken, Basteln, einem kostenlosen Wasserstand und anderen Aktivitäten überrascht. Untermalt wurde das Ganze von Musik by DJ Oskar, einem ehemaligen IGS-Schüler. In der zweiten Runde übernahm die Schüler-Band "Die Banditen" die Unterhaltung der Partygäste.

 

Podiumsdiskussion
„Wir hatten damals keine Ahnung, wie Gesamtschule geht“

Anlässlich der 50 Jahrfeier an der IGS-Geismar: Prominent besetzte Podiumsdiskussion zum Thema „Die IGS-Geismar im Spiegel ihrer politischen Herausforderungen“ Im vollbesetzten Forum unserer Schule traf sich am Mittwoch eine illustre Gästeschar auf der
Bühne: Unter der Moderation des Bildungsjournalisten Reinhard Kahl diskutierten Klaus Wettig, Suse Stobbe, Janne Gargulla, Ole Bartel, Tanja Laspe und Rolf Ralle über die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft unserer Schule.

Klaus Wettig, der in den 70er Jahren im niedersächsischen Kultusministerium war, berichtete, dass so mancher politischer Kampf ausgefochten werden musste, bevor die Idee der IGS umgesetzt werden konnte. Er hebt die besondere Rolle Peter Brammers in diesem Prozess hervor. Rolf Ralle, Mitglied der Planungsgruppe in den 70ern, berichtete aus der Praxis: Man habe damals Schule ganz anderes gestalten wollen, als sie seinerzeit üblich war. Aber es habe für die angestrebte Reform kaum Vorbilder gegeben. Insbesondere in Bezug auf die innere Differenzierung sei man weitergehend ahnungslos gewesen und habe sie selbst entwickeln
müssen. Rolf machte auch klar, dass die Konzeption der IGS-Geismar von Anfang an auf lang andauernde und enge persönliche Beziehungen zwischen LehrerInnen, SchülerInnen und Eltern angelegt gewesen sei. Daher das Team-Kleingruppenmodell. Nur so sei vertrauensvolle Zusammenarbeit möglich.

Janne Gargulla ergänzt aus Schüler:innen-Sicht: Sie habe sich in ihrem Jahrgang stets heimisch gefühlt. Janne hob die Rolle der Tutor:innen hervor: Durch ihre Zuwendung, ihr echtes Interesse am Wohlergehen und an der Entwicklung der Kinder bzw. Jugendlichen habe sie sich wichtig und gesehen gefühlt. Oft seien ihre TutorInnen ihr wie Freunde vorgekommen.

Ole Bartel ergänzt, dass das SchülerInnen-Parlament ebenfalls dazu beitrage, dass Schülerinnen und Schüler sich ernstgenommen fühlten und die Schule mitgestalten könnten.

Suse Stobbe, die vier Kinder an unserer Schule hatte, berichtet, dass ihre Kinder extrem von ihrer Schule profitiert hätten: Zwar seien die vier sehr unterschiedlich, aber alle mit Selbstvertrauen und wichtigen Kompetenzen ausgestattet. Sie seien im Erwachsenenleben erfolgreich. Dazu hätten, so Suse, die Tischgruppen-Abende maßgeblich beigetragen, die zur Integration der Eltern unerlässlich seien.

Die Schulleiterin Tanja Laspe verdeutlichte, dass gerade in Zeiten der gesellschaftlichen Vereinzelung das Modell unserer Schule so wichtig sei. Gemeinsinn und demokratische Kultur würden hier gelebt und wirkten in die Gesellschaft. Sie belegt an der jüngsten Einführung des Schüler:innen-Parlaments, dass es unsere Schule ernst meine mit demokratischer Kultur. Auch zeige das SchüPa die Zukunftsfähigkeit unserer Schule: Wir stünden nicht still, sondern entwickelten die Schule für die Zukunft.

AutorIn: Dr. Christina Jahreis, Florian Scholz

Mittwoch, 18. Juni 2025

Bewegung, Begeisterung, Gemeinschaft – Sportfest an der IGS


Am vergangenen Mittwoch stand an der IGS alles im Zeichen der Bewegung: Das diesjährige Sportfest brachte die Schulgemeinschaft mit einem bunten Programm in Bewegung – mit dem Ziel, gemeinsam Spaß am Sport zu erleben.

Schon der zentrale Auftakt hatte einige Highlights zu bieten: Die Concert Band Juniors sprang spontan ein und eröffnete den Tag mit einer beeindruckenden musikalischen Darbietung – ein großes Dankeschön dafür! Offiziell eröffnet wurde das Sportfest von Tanja, die zudem Lennart Schultz, ehemaligen Schüler und heutigen Spieler bei BG Göttingen, als Ehrengast begrüßte. Danke, Lennart, für deinen Besuch!

Bevor es sportlich so richtig losging, sorgte die Concert Band Juniors noch einmal für Gänsehautmomente – dann wurde es spannend: Im traditionellen Rennen zwischen Schüler:innen und Lehrerteam lieferten sich Astrid und Florian ein packendes Duell mit den Schüler:innen. Zwar kam es zu einem sturzreichen Start, der glücklicherweise nur leichte Blessuren zur Folge hatte, doch Michel Baumbach ließ sich davon nicht beirren: In atemberaubender Geschwindigkeit brach er den bisherigen Rekord von Flo und holte sich den verdienten Sieg!

Anschließend verteilte sich das vielfältige Sportprogramm auf die Jahrgänge: Während sich einige mit Jonglage, Rope Skipping, Kooperationsspielen oder Bewegungsspielen wie Statiergo austobten (blauer Jahrgang), erlebten andere die Vielfalt einer Bewegungsolympiade mit Treppenlauf, Zielwurf, Pedalorennen und weiteren leichtathletischen Angeboten (roter Jahrgang) oder sammelten Erfahrungen bei spannenden Teamspielen wie Menschen-Tippkick, Ball über die Schnur oder Völkerball (lila Jahrgang).

Auch kreative Workshops, angeleitet von Schüler:innen und Tutor:innen des Wahlpflichtbereichs Sport, kamen zum Einsatz und luden zum Mitmachen und Ausprobieren ein (grüner Jahrgang). Einige begaben sich sogar auf Orientierungsläufe am Kehr und überzeugten mit viel Engagement und Einsatz (bunter Jahrgang), während andere ihre Fähigkeiten im Badminton und Tischtennis messen konnten (gelber Jahrgang). Für den 12. Jahrgang stand Tanzen im Mittelpunkt – eine gelungene Ergänzung, die zeigte, wie viel Freude Bewegung in der Gemeinschaft machen kann.


Wir hoffen, dass ihr alle genauso viel Spaß hattet wie wir – ein herzliches Dankeschön an alle Sportlehrer:innen und Helfer:innen für die großartige Organisation. Wir freuen uns schon auf das nächste Mal!

Donnerstag, 19. Juni 2025

Wir feiern offiziell

 

11:30 Uhr
Festakt

Freitag, 20. Juni 2025

Zwischen Rekorden, Spaß und naturwissenschaftlichem Staunen

 

2. Stunde

„Wer schlägt die Schulleiterin?“ (im Tischtennis)

3. Stunde

Weltrekord 5000m Lauf
Teilnahme aller Jahrgänge

Vorbereitung Science-Show

10:15 - 11:15 Uhr

Science-Show im Forum

5. Stunde

Schüler:innen-Lehrkräfte Fußballspiel in Geismar I

 

Auf die Plätze… Fertig… PAAAAARTYYY!!!!!!!

Das war das Motto am letzten Tag der Festwoche zum 50. Jubiläum unserer Schule. Vom einen Ende des Schulgeländes, über das jüngst gewidmete Peter Brammer-Forum, bis zum Nordausgang tummelten sich zeitweise vier Generationen unserer Schulgemeinschaft – die Ältesten bereits im Ruhestand, die Jüngsten noch auf dem Arm der Eltern.

Neben dem Wiedersehen, was bei Vielen in herzhafte Umarmungen, Freudentränen oder Lachanfälle gemündet ist, gab es auch ein Unterhaltungsprogramm. Nach einer Jam-Session von MusikerInnen gleich zu Beginn des Festes, haben später die DJs Nico und Oskar den Feierwütigen auf zwei Dancefloors Raum gegeben, sich die prickelnde Energie, die einen unweigerlich bei dieser vibrierenden Stimmung umfasst hat, wieder vom Leib zu tanzen. Wir danken dabei dem KAZ, bei dem wir das wunderbare Zirkuszelt leihen konnten, um auch bei einem möglichen Regenguss weiterfeiern zu können.

Für das Aufstocken des Flüssigkeitshaushaltes bei hochsommerlichen Temperaturen sorgten KollegInnen, die im Bierwagen von Schinkels Brauhaus ausschenkten, und dabei nicht selten in Schüler- oder Studentenjoberinnerungen schwelgten oder ein neues Talent in sich entdeckten. SchülerInnen des 11. und 12. Jahrganges führten den Stand alkoholfreien Durstlöschern und zeigten dabei ihre Skills im Umgang mit vielen Bestellung bei hohen Dezibel und dem Managen der Kasse. Energie konnte man beim ISO – Köfte & Falafel Express auftanken, oder am Grillstand, den die SchülerInnen des 12. Jahrganges in Eigenregie geplant und betreut haben.
Manch ein Gast kam vermutlich noch nicht mal bis zu einer der Tanzflächen, weil das Austauschen von Anekdoten und Schwelgen in Erinnerungen an Schulstreiche die Zeit hat wie im Flug vergehen lassen. Das ein oder andere Bild aus Fotoecke, ausgestattet mit allerlei Kostümen und Accessoires, ist aber auch Erinnerung, die bleibt.

Gleich nebenan konnte man sich in der Ausstellung des Seminarfaches „1975“ über 50 Jahre IGS-Geschichte, anhand einiger biografischer Plakate informieren und hat nebenbei noch gelernt, was um das Gründungsjahr der Schule gesellschaftlich und kulturell so alles los war.

Dieser tolle Abend wäre aber nicht ohne fleißige HelferInnen im Hintergrund möglich gewesen. Daher bedanken wir uns bei den Ersthelferinnen Tilla und Lina – bei euch waren wir in den besten Händen!

Ebenso möchten wir uns beim Security-Team von Amer bedanken – wir haben uns rundum sicher gefühlt!
Der besondere Dank gilt dem Orgateam Ralf, Nina, Nico, Ben und Marcel, die dieses Fest des Lebens ermöglicht haben!!! Ihr habt wahrlich Großes gestemmt! Dennoch hoffen wir, dass euer Partyplanungs-Business weiterhin der Plan B bleibt.

Es mag nur ein Abend gewesen sein, aber der ist in die Schulgeschichte eingegangen.