Pippa Schneider und Lena Nzume als Landtagsabgeordnete zu Besuch an der IGS

von Mike Burkhardt

Am gestrigen Mittwoch besuchten die beiden Landtagsabgeordneten Lena Nzume und Pippa Schneider (beide Bündnis 90/ Die Grünen) unsere Schule. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde berichtete Frau Nzume, dass sie aktuell durch Niedersachsen reise, um best practice-Beispiele im Bereich von Inklusion und systemischer Schulassistenz zu besichtigen. Als bildungspolitische Sprecherin ihrer Fraktion im Landtag bringe sie diese Eindrücke in die Fraktionsarbeit ein. Pippa Schneider, die im Bereich Hochschule und Wissenschaft ihren politischen Schwerpunkt hat, war als Abgeordnete des Wahlkreises Duderstadt daran interessiert, unsere Schule kennenzulernen.
In fast 2,5 Stunden nutzten wir die Zeit für einen intensiven Austausch. So schilderte unsere schulische Gesprächsdelegation, bestehend aus Suse Stobbe, Philipp Froede, Simon Straubel und Tanja Laspe, Perspektiven und Gelingensbedingungen der Inklusion. Hier berichteten wir über konkrete Probleme wie Ressourcenknappheit, langwierige Bewilligungsverfahren und administrative Hürden und skizzierten unseren Schulentwicklungsschwerpunkt „Inklusion“. Lena Nzume und Pippa Schneider zeigten sich beeindruckt von der Klarheit unserer Schulentwicklungsschritte und berichteten aus ihrer Arbeit in Partei und Fraktion. An etlichen Punkten waren die von uns in der Großen Klausurtagung im November gewählten Perspektiven und Wege identisch mit den politischen Überlegungen. Vor allem die Unterstützung von Lehrkräften, die in aller Regel Gymnasiallehrkräfte sind, hin zu einer stärkeren Professionalisierung im Bereich der Inklusion und unsere Überlegung, konsequent von einer Integration zu einer wirklich gelebten Inklusion als Förderung aller Schüler*innen zu denken, fand bei den beiden große Zustimmung.
Im Bereich der systemischen Schulassistenz schilderte Frau Nzume ihre Erfahrungen aus ihrem Wahlkreis in Oldenburg. Hier wird das aus unserer Sicht absolut wünschenswerte Modell bereits auf alle Oldenburger Schulen übertragen und ist eine echte Stütze multiprofessioneller Teams geworden. Hierzu zählen auch Überlegungen der Aus- und Fortbildung von Schulbegleitungen.
Im Rahmen einer Schulführung zeigten wir den beiden dann unsere Spielezentrale und stellten die wichtige Funktion unserer Sozialpädagog*innen vor. Maja Heuchel und Ute Kühne-Weber berichteten anschaulich von der Vielfalt ihrer Arbeit. Im bunten Jahrgang beeindruckten wir die beiden Abgeordneten durch den architektonischen Aufbau der Cluster und den Lebensort Schule, der so wenig mit den wilhelminischen Bauten vieler anderer Schulen zu tun hat.
Wir danken Pippa Schneider und Lena Nzume für diesen intensiven und interessierten Austausch.  

 

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