Fachbereich Naturwissenschaften

Spaß haben - Begeisterung wecken- Interesse entwickeln - neugierig werden- Experimentieren lernen - vernetztes Denken üben - Wege der naturwissenschaftlichen Erkenntnisgewinnung nachvollziehen – physikalische, chemische und biologische Phänomene begreifen und bewerten - Verantwortung für sich selbst und gegenüber der Natur entwickeln -

Was ist integrierter NW-Unterricht?

An unserer IGS werden in den Klassen 5 bis 10 die drei Fächer Chemie, Biologie und Physik integriert, d.h. in einem einzigen Fach, dem Fach Naturwissenschaften (kurz: NW) unterrichtet.  Wir unterrichten damit nicht fachorientiert, sondern themenorientiert. Dabei werden die naturwissenschaftlichen Phänomene der drei Fachdisziplinen im Zusammenhang behandelt. Mit diesem fächerübergreifenden Ansatz fördern wir das vernetzte Denken bei unseren Schülerinnen und Schülern.

Wie organisieren wir den NW-Unterricht?

Der naturwissenschaftliche Unterricht wird in den Jahrgängen 5-10 drei – bis vierstündig unterrichtet. Der Unterricht findet im Klassenverband statt. Dabei behalten wir das Tischgruppenprinzip bei. Die Schülerinnen und Schüler arbeiten in leistungsgemischten Sechser- Gruppen, die in der Regel jeweils zur Hälfte aus Jungen und Mädchen bestehen.
Der NW-Unterricht stellt an die naturwissenschaftlichen Lehrkräfte an unserer IGS vor andere Herausforderungen, als Fachlehrkräfte für Biologie, Chemie oder Physik an anderen Schulformen. Jede Lehrkraft im Fachbereich Naturwissenschaften muss in der Sek I fachfremd unterrichten können. In unserer Schule gewährleisten wir das handlungsorientiere Lernen und auf Experimente gestützte Lernerfahrungen durch drei Säulen.

  1. Kollegiale Unterstützung: An der IGS Geismar versuchen wir jeden Jahrgang mit jeweils einer Fachlehrkraft für Biologie, Chemie und Physik auszustatten. Diese unterstützen sich bei den jeweiligen Schwerpunkten innerhalb eines Themas.
  2. Schulinterne Fortbildungen: Wir organisieren schulinterne Fortbildungen für die Nichtfachlehrerkräfte, um Hemmschwellen zu senken und Sicherheit im Umgang mit naturwissenschaftlichen Experimenten zu vermitteln.
  3. Sammlungsorganisation: Unsere Sammlung umfasst etwa 300.000 Einzelteile. Wir haben unsere Sammlung so organisiert, dass jede Lehrkraft sich zurecht finden kann, weil sie bei jedem Thema zu dem Experimentiermaterial mittels einer digitalen Inventarliste geführt wird.

Die Schule wurde unter anderem auch deshalb als MINT – Schule ausgezeichnet, weil sie praktisches Experimentieren im Unterricht in besonderem Maße fördert und organisiert. Unsere umfassende NW-Sammlung und –Ausstattung unterstützt unseren Leitgedanken, SchülerInnen mit den naturwissenschaftlichen Phänomen zu konfrontieren. Sie ermöglicht zudem einen im hohen Maße handlungsorientierten Unterricht mit vielen interessanten und motivierenden Experimenten.
Weitere NW-Unterrichtsangebote

Neben dem verbindlichen Kernunterricht können unsere SuS im Wahlpflichtbereich I (WPB I) einen naturwissenschaftlichen Schwerpunkt wählen. In fast allen Jahrgängen werden ab dem 7. Schuljahr Naturwissenschaften im Wahlpflichtbereich angeboten. Im sogenannten Wahlpflichtbereich II ab dem 9. Schuljahr auch ein Biologiekurs auf Englisch angewählt werden.

Gleichzeitig bieten wie die Möglichkeit zur Teilnahme an Schüler experimentieren / Jugend forscht für JungforscherInnen in unserem Profilbereich (AG-Bereich).

Darüber hinaus bietet unsere Schule einen beeindruckenden Schulgarten, der von Roland Dillenburger, Vater eines ehemaligen Schülers, angelegt wurde und betreut wird. In diesem Schulgarten findet man nicht nur Beete, die von Schülern gepflegt werden können, sondern auch das „Gartenklassenzimmer“, Projektmöglichkeiten, wie z.B. die Bienenstöcke. Diese werden nicht nur zur Produktion von schuleigenem Honig, sondern auch vom Regionalen Umweltzentrum (RUZ) Reinhausen für Projekttage zum Thema Bienen in verschiedenen Klassenstufen genutzt.
Auch eine Verlagerung des NW-Unterrichts an außerschulische Lernorte ist bei uns selbstverständlich: Ob beispielsweise die Durchführung einer Frühlingswerkstatt in unserem Landschulheim Haus Hoher Hagen oder Projekte im RUZ Reinhausen – unsere Schülerinnen und Schüler sind mit Spaß und Begeisterung dabei.

Über den NW-Unterricht hinaus ...

Schülerinnen und Schüler, die besonderes Interesse an naturwissenschaftlichem Arbeiten haben, können an Wettbewerben teilnehmen. Seit Jahren beteiligen wir uns an dem Wettbewerben wie z.B. „Jugend forscht / Schüler experimentieren“. Dabei sind uns alle Schülerinnen und Schüler willkommen und wir achten darauf, dass wir die Schülerinnen und Schüler auf ihrem jeweiligen Niveau fördern und fordern. Unser Ziel ist es, allen Interessierten die Möglichkeit zur Wettbewerbsteilnahme zu bieten. Dafür wurde die Schule 2019 bei dem Regionalwettbewerb in Braunschweig erneut mit dem Preis des VDI ausgezeichnet: „Preis für Schulen, die seit vielen Jahren mit hochwertigen Arbeiten im Regionalwettbewerb vertreten sind“.

Und in der SEK II?

Im Jahrgang 11 (Einführungsphase) und den Jahrgängen 12 und 13 (Qualifikationsphase) gibt es bei uns die klassische Differenzierung in die Fächer Biologie, Chemie und Physik. In der Qualifikationsphase kann dann das naturwissenschaftliche Profil angewählt werden und erfreut sich einer großen Beliebtheit und Akzeptanz: In unserem Hause sind üblicherweise alle drei Fächer mit zahlreichen Grund- und erweiterten Kursen vertreten. Seminarfacharbeiten im Bereich der Naturwissenschaften mit experimentellen Anteilen sind bei uns im Haus nicht nur willkommen, sondern erwünscht. Damit können auch in der Sek II Schülerinnen und Schüler an Wettbewerben teilzunehmen. Das reicht von „Jugend forscht“ bis zu universitären Wettbewerben (Dr. Hans Riegel Preis). Besonders Begabten wird die Teilnahme an den Facholympiaden in den Fächern Biologie, Chemie und Physik ermöglicht.

Im Regelunterricht erhalten SchülerInnen den Zugang zu Wissenschaft und Praxis an außerschulischen Lehrorten. Bei Seminarfacharbeiten und Forschungsprojekten erhalten besonders interessierte und begabte SchülerInnen durch Kooperationen mit XLAB, Hochschulen, DLR und MPI erweiterte Möglichkeiten für die Umsetzung ihrer Projekte.

Fachbereichsleitung:

Dr. Markus Raubuch

 

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